Krank

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Am 24. Oktober schrieb Wallstreet online:

Die deutsche Wirtschaft ist auf dem besten Weg, Japan als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt abzulösen, lautet die überraschende Meldung von Bloomberg am Dienstag. Dabei wird die Diskussion über den wirtschaftlichen Zustand Deutschlands seit Monaten von Schlagzeilen beherrscht, die vom „kranken Mann Europas“ sprechen.

Doch nach den jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird das nominale Bruttoinlandsprodukt Deutschlands 2023 rund 4,43 Billionen US-Dollar betragen, verglichen mit 4,23 Billionen US-Dollar von Japan. Damit wären nur noch die Vereinigten Staaten und China größer.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum und die zentrale Größe der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung).

Wem von uns Deutschen geht es denn nun schlecht? Und warum? Ein im Vergleich zur USA oder China pupskleines Land jammert was das Zeug hält und ein gefühltes Fünftel seiner Einwohner wähnt sich so abgehängt vom Rest der Welt, dass es eine Partei rechts der Konservativen wählen würde, käme es heute zur Bundestagswahl. Geht`s noch?

Oder geht es einem Teil der Bevölkerung tatsächlich schlecht und der Ertrag der geschöpften Werte ist nur ungerecht verteilt?

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