Und weil der Mensch ein Mensch ist

Weil der Mensch

So beginnt das Lied von der Arbeitereinheitsfront, das, als Kampflied der Arbeiterklasse im Jahr 1934 entstanden, früher häufiger , heute nicht mehr so oft gesungen wird. Was früher vielleicht als einendes und Selbstbewußtsein spendendes Lied gemeinsam von Arbeitern gesungen wurde, um sich für die Auseinandersetzung um die Verbesserungen von Arbeits- und Lebensbedingungen Mut zu machen, wurde zur Folklore. Vielleicht wie der 1. Mai,  der in früheren Zeiten ein Fanal war, das ausgehend von den Fabrikarbeitern als Aufruf zur Solidarisierung gegen Ausbeutung und Verelendung gesetzt wurde.

In Deutschland und wohl auch in vielen anderen Ländern des Westens wird der 1. Mai heute medial in erster Linie mit in den großen Städten errichteten Barrikaden in Verbindung gebracht, die von der autonomen Szene errichtet wurden, um sich mit der Polizei zu messen und den Bürger zu ängstigen. Darüber wird ein ernstes Anliegen diffamiert. Ist der 1. Mai ein Feiertag, der den meisten Menschen willkommen ist, weil sie nicht zur Arbeit gehen müssen?  Sollte er nicht vielmehr ein Gedenktag sein, der mahnt, dass die Arbeiterklasse in ihrer klassischen Form zwar kleiner wird, verschiedenartigste Formen von Prekarisierung in Arbeit und Leben jedoch zunehmen? „Prekäre Lebenslagen sind nicht in jedem Fall mit Armut gleichzusetzen. Mit dem Begriff wird meist ein Zwischenzustand zwischen (unsicherem) Wohlstand und (drohender) Armut bezeichnet, der zumindest subjektiv so empfunden wird,“ erklärt Wikipedia und die Zahl der Menschen in prekärer Lage nimmt  zu.

Deswegen ist der 1. Mai immer wieder der Tag, um ein Fanal für zu setzen. Es geht immer wieder darum die Ziel von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität auszurufen, die die SPD mit ihrer Politik für alle Menschen erreichen will.

Kontaktformular

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.