… zum letzten mal in dieser Legislaturperiode (dachten zumindest alle). In der Gemeindevertretung gibt es momentan keine Partei, die alleine die Geschicke der Gemeinde bestimmen kann. Aus meiner Sicht ist das gut so, weil auf diese Art und Weise immer kontrovers diskutiert wird und alle Parteien optimal ihre Kompetenzen einbringen können. Wir als SPD haben uns bei wichtigen Entscheidungen eingebracht, haben uns intensiv für den Erhalt der Gemeinschaft eingesetzt (Jugendzentrum, Jugendsport, Verkehrsberuhigung, Öffnung des Muna Waldes etc.) und insbesondere unser Fraktionsvorsitzende Jürgen Klein hat sich für die Einwerbung von Fördergeldern und allerlei anderer Initiativen eingebracht.
Die kleinste Partei in der Gemeindevertretung, die IHB, wird sich mit dem heutigen Tag verabschieden und nicht wieder antreten.
Hohenlockstedt braucht für die weitere Entwicklung eine starke SPD. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir zukünftig nicht die kleinste Partei in der GV werden 😉
Aber hier jetzt mehr zu unserer Sitzung: Der Schwerpunkt der Sitzung war die Präsentation und Verabschiedung des Ortsentwicklungskonzept, über das wir bereits berichtet haben. Außerdem wurde Gerd Manthey als neuer Chef der Ortsfeuerwehr Hungriger Wolf / Bücken ernannt. Für die SPD von großer Wichtigkeit war der Beschluss für die Aufstellung des Flächen- und Bebauungsplans in der Bahnhofstraße. Damit ist der Weg frei hier eine Planung aufzustellen, die dann in den Bau von privaten Mietwohnungen münden soll. Demnächst folgt an dieser Stelle noch ein Bericht mit den Details aus dem Bauausschuss.
Der Bürgermeister hatte auch einiges zu berichten. Die wichtigste, und für uns Hohenlockstedter wohl auch einschneidendste Nachricht, ist der Abzug der DLRG vom Lohmühlenteich. Die DLRG kann nicht genügend freiwillige aufbieten, um einen Sommerbetrieb an der Badestelle sicher zustellen. Eine Ära geht damit zu ende. Hoffentlich nicht für immer. Jetzt ist gegenseitige Hilfe und Aufmerksamkeit beim Schwimmen wichtiger denn je.
Und dann die überraschende Nachricht: Diese Gemeindevertretung wird nach der Wahl erneut zusammentreten müssen, um wichtige Beschlüsse für die Ortsentwicklung auf den Weg zu bringen. Also nicht die dann schon neu gewählte Vertretung, sondern die jetzige. Wir können nicht bis zur konstituierenden Sitzung mit unseren Beschlüssen warten. Es geht um die Ortserweiterung in Richtung Lohbarbek. Es geht jetzt richtig voran und alle Parteien ziehen an einem Strang. Das freut uns ganz besonders, da die Kooperation mit Lohbarbek und die Bebauung der Flächen nahe am unserem Ortskern seit Jahrzehnten eine SPD Herzensangelegenheit sind.
